Gedanken steuern und Gefühle verändern: Vom Denken zum Fühlen

Gedanken steuern und Gefühle verändern.

Posted By Claudia Turecek | September 17, 2019 | No Comments

Wie können Sie Gedanken steuern und somit Ihre Gefühle verändern? Gefühle sind das Ergebnis unserer Gedanken. Alles hängt von unserer inneren und positiven Einstellung ab. Wie oft haben Sie das schon gesagt bekommen? Sehr oft, oder? Haben Sie auch schon oft gehört, dass Sie Ihren Gefühlen nicht hilflos ausgeliefert sein müssen? Wunderbar, somit kennen Sie bereits einige wichtige Punkte für ein positives Gefühlsmanagement.

Der Kontaktzyklus bestimmt unser Leben, demnach auch bei Gedanken steuern und Gefühle verändern.

Alles in unserem Leben hat einen Anfang, eine Mitte, den Höhepunkt sozusagen und ein Ende. Stellen Sie sich einen Kreis vor, Sie starten beim 0 Punkt. Dann folgt eine körperliche Reaktion (zum Beispiel schnürt sich die Kehle zusammen, oder der Magen knurrt). Erst dann folgt unsere Wahrnehmung, sprich wir merken, ah, da steckt etwas im Hals oder der Bauch rebelliert.

Gefühle sind der Motor oder die Motorbremse, damit wir in Aktion gehen oder rechtzeitig stoppen.

Schließlich bewerten wir diese Wahrnehmung mit einem Gedanken. Erst nach dem Denken kommen die Gefühle. Nachdem wir etwas getan haben, folgt die Beruhigung. Um bei dem Beispiel des Bauches zu bleiben: Nachdem wir wahrnehmen, dass der Bauch rumort, kommt uns der Gedanke, dass wir hungrig sein könnten.

Ich habe Hunger, also esse ich.

Diese Gefühl des hungrig seins bringt uns dazu etwas zu essen. Also gehen wir aktiv auf Nahrungsbeschaffung. Nach dem Essen ist unser Hunger gestillt. Der Magen ist wieder ruhig. Je nachdem wie Sie die Wahrnehmung bewerten, können Sie Ihr Leben gestalten und verändern. Sie können auch Ihre Gedanken steuern und somit Ihr Gefühl zur jeweiligen Situation. Wie klingt das für Sie?

Notorische Nichtachtung unserer Gedanken und Gefühle macht krank.

Leider wissen die meisten Menschen nicht, was ihr Körper ihnen sagen will. Sie verstehen ihre Gedanken und demnach ihre Gefühle nicht und gehen letztendlich über ihre Ressourcen.

Burnout ist nur eine von vielen Folgeerscheinungen, die ständige Nicht Akzeptanz sich selbst gegenüber auslösen kann.

Kennen Sie die zunehmende Überlastung, die mit heftigen, negativen Grübelphasen einhergeht? Koppeln Sie sich zunehmend von sich selbst, aber auch von anderen ab und vernachlässigen Sie sich selbst? Haben Sie Ihr Warum und den Sinn verloren, sind Sie gelangweilt und überfordert?

Wirksame Therapie.

Die Wissenschaft ist überzeugt, dass hier eine entsprechende Therapie mit viel Achtsamkeit und Akzeptanz für die eigene Person helfen kann. Auf die individuell abgestimmten Bedürfnisse gibt es zahlreiche Übungen und Ansätze, die Mensch wieder handlungsfähig machen. Auch ich erlebe in der Beratung immer wieder Menschen, die durch gezielte Strategien eine Verbesserung ihres Zustandes erzielen.

Ausbrennen muss nicht sein.

Worum es mir jedoch geht, ist das jeder Mensch die Fähigkeit besitzt bzw. erlernen kann es gleich gar nicht so weit kommen zu lassen.

Gezielte Selbstanalyse.

Halten Sie inne und spüren Sie was ist! Kommen Sie in den Kontakt zu sich selbst. Sie lösen mit Ihren Gedanken Gefühle aus. Diese Tatsache macht Sie automatisch zum Gestalter Ihres Lebens. Sonst wären Sie ja das Opfer! Gefühle haben demnach eben keine Eigenmacht, auch wenn das meist so scheint.

Sie fühlen nicht OHNE Willen, Sie sind nicht willenlos.

Weiters behaupte ich, dass Sie Ihren Aktionen, Handlungen und Trieben nicht (schutzlos) ausgeliefert sind. Was macht das mit Ihnen? Gefühle sind IMMER Ihre Gefühle. Sie gehören Ihnen. Sie entwickeln diese und bestimmen sie.

Jedes Gefühl hat einen Grund.

Daher können Sie selbst Ihre Gefühle verstehen (lernen) und folglich auch (ver)ändern. Nicht umsonst ist der Mensch das einzige Wesen auf dieser Welt, das sich in Gedanken neben sich selbst stellen kann und sich selbst beurteilen kann. Somit können Sie Ihre Gedanken steuern und Ihre Gefühle verändern.

Gedanken erzeugen Gefühle.

Durch Ihr Urteil über sich selbst zum Beispiel werden unbewusst Gefühle produziert. Vor Ihren Gefühlen waren also immer zuerst Gedanken, die Ihnen vielleicht meist nicht klar sind.

Ein Gefühl ändern heißt zuerst das Denken und die Gedanken verstehen.

Ich sage meinen Klienten immer, dass die Voraussetzung dafür der feste Entschluss und das Einverständnis für sich selbst sind.  Auch der Wille sich mit seinen eigenen Themen und auch Widerständen auseinanderzusetzen ist unverzichtbar.

Sie können ihre Gefühle nicht bewusst verändern, aber Ihre Absicht. Ändern Sie Ihre Entschlüsse, dann werden sich auch Ihre Gefühle dementsprechend wandeln.

Zum Abschluss noch ein Vorschlag zum Gedanken steuern und Gefühle verändern.

Nehmen Sie Ihre Gedanken wahr und schreiben Sie sie ruhig auf. Was für ein Gefühl entsteht? Sagen Sie: „Du bist mein Gefühl, ich habe dich erschaffen.“ Ich unterstütze Sie sehr gerne beim Ordnen und Reflektieren Ihrer Gedanken. https://www.claudiaturecek.at/so-arbeite-ich-mit-ihnen/ Benennen Sie Ihre Gefühle und lernen Sie so, sich selbst besser zu verstehen und selbst Ihr Leben zu gestalten.

„Liebe ist demnach eine beabsichtigte, entschlusskräftige Entscheidung des Denkens.“

Unbekannt.

Und hier meine ich selbstverständlich auch die Selbstliebe.